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26 April 2012

Niemandes Tochter mehr / Nachtrag




Sie ist da, jene Zeit ... sie jährt sich ... 
 Vor einem Jahr warst Du im Krankenhaus und ich nicht bei Dir ... 
hätte ich doch nur ...
wenn ich doch nur ... 
wäre ich doch nur ... 
Ich werde es mir nie verzeihen, dass ich Ostern nicht zu Dir ins Heim kam ... 
dann hätte ich gewusst, dass Du im Krankenhaus bist ...
Am Dienstag nach Ostern, am 26.04. habe ich erfahren, dass Du im Krankenhaus bist.
Die Tage danach ... so schlimm und doch war ich Dir niemals so nah.

1 Jahr schon?
Es fühlt sich an wie Wochen ...
Die Trauer ist da ... immer noch ... 



Waise

An Deinem Bett, wird mir plötzlich klar
und ich wollt es wäre nicht wahr,
wenn Du gehst, Du hast mich geboren,
dann habe ich das Recht auf „Kind sein“ verloren.
Dann bin ich Niemandes Tochter mehr,
beschützt mich dann noch irgendwer?
(Darf ohne meine Genehmigung nicht gewerblich genutzt, nicht vervielfältigt und auch nicht veröffentlicht werden)






Nachtrag:
Ich danke Euch sehr für Eure lieben Worte!!!
Ich scheine mich falsch ausgedrückt zu haben. 
Ich war bei meiner Mama als sie "gegangen" ist. Ich bin die letzten 4 Tage und Nächte bei meiner Mama im Krankenhaus gewesen. Sie war nicht allein an ihren letzten Tagen. Meine Töchter und mein Mann waren auch abwechselnd da. Aber ich war nach ihrer OP nicht im Krankenhaus, weil weder jemand aus dem Heim noch die Betreuerin es für nötig gefunden haben, uns von dem Krankenhausaufenthalt meiner Mama zu informieren. Eine Ärztin aus der Klinik hat mich nach 6 Tagen angerufen. Ansonsten wäre meine Mama ganz allein ... gewesen an ihren letzten Tagen und Nächten.



7 Kommentare:

  1. Liebe Angelika,

    die Trauer bleibt.
    Wir müssen mit ihr leben.

    Dazu wünsche ich dir viel Kraft.

    Alles Liebe
    Elisabeth

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  2. Du Liebe - immer wirst Du Gottes Tochter - Königskind - sein und bleiben.
    ER will in den Spalt treten, der geworden ist.

    Nie kann jemand alles richtig machen?
    Möge Gott DICH segnen, Dir Ruhe und Frieden schenken.
    Herziche Grüße schickt Gisa

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  3. Doch ... Du bist die Tochter. Für immer und ewig.... das bleibt.
    Liebe Angelika, ich schliess mich Gisa Worten an. Ich wünsch Dir auch so sehr Ruhe und Frieden. Denn Deine Mama spürt doch auch noch heute Deine Liebe, und sie liebt Dich für immer. Nun aus anderen Räumen, die wir noch nicht kennen.....
    Ich hatte gestern Abend so das Gefühl dass ich bei Dir hier vorbeischauen muss. Jetzt weiss ich warum. Alles Liebe
    Elisabeth

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  4. Liebe Angelika,
    ich kenne diesen Schmerz, leider konnte ich mich auch nicht von meiner Mama verabschieden, da sie durch einen Unfall sofort starb,
    so gern hätt ich ihr noch gesagt, dass ich sie liebe und mich bei ihr entschuldigt, für alles Mögliche.
    Ich glaub aber fest daran, dass ich sie wieder sehen werde und da ich an Gott glaube, weiß ich auch, dass es meiner Mama gut geht (auch sie hat an ihn geglaubt).
    Dein Gedicht hat mich sehr berührt, ich kenn diese Gefühle gut.
    GLG
    Taty

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  5. Deine Gedicht geht mir aber ans ♥!!
    Aber ja doch, liebe Angelika, bleibst Du definitiv die Tochter... so wie Gisa es Dir schon lieb geschrieben hat – würde ich's Dir ebenso sagen –
    Meine Mama hat erst ihren 87ten gefeiert und ich konnte nicht hin....seufz...

    "Wenn du noch eine Mutter hast,
    So danke Gott und sei zufrieden;
    Nicht allen auf dem Erdengrund,
    Ist dieses Glück beschieden." (Friedrich Wilhelm Kaulisch)
    ♥Auch wenn unsere Gefühle kommen und gehen. Gottes Liebe tut es nicht!♥ (Clive Staples Lewis)

    Sei lieb gegrüßt und getröstet, Barbara!

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  6. Deine Posts gehen mir immer so ans Herz. Ich kann dir wirklich nachfühlen und sehe bei dir wie es mir mal ergehen wird. Ganz liebe Grüsse und ich hoffe, dass es irgendwann leichter wird, colette

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  7. Ich denk an dich u fuehl dich gedrueckt!

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